Online and mobile safety.Soeben las ich einen Bericht im Netz, wo es um ein Paar ging, wo der Mann einer anderen Frau Bilder mit erotischem Inhalt gesandt hat. „Sexting“ heißt das im digitalen Zeitalter.

Im besagten Bericht entspann sich die Frage, ob das schon Fremdgehen ist oder diese Art des gewöhnungsbedürftigen „Flirts“ noch nicht zur Untreue gezählt werden kann.

Da wir durch www.wen-datet-er-noch.de täglich im Kontakt auch mit Frauen sind, deren Partner oder neu kennengelernte Männer eben solche Bilder an andere Frauen verschickten, möchte ich diesem Thema einen Beitrag hier im Magazin widmen.

Es ist eigentlich egal, ob es sich um Nachrichten, MIT oder OHNE erotische oder pornographische Bilder (von den jeweils eigenen Körperteilen der Beteiligten) handelt – wird derlei Treiben vom zunächst nichtsahnenden Partner entdeckt, fühlt dieser sich emotional extrem verletzt. Weil die Nachrichten nämlich auch ohne Geschlechtsteil & Co. eben eines ganz bestimmt – und deshalb heikel – sind: Heimlichkeiten, in denen eine andere Fraue eine Rolle spielt.

Und das trifft die hintergangenen Frauen.

In den allermeisten Fällen zumindest. Uns ist kein Fall bekannt, wo es die Frau kalt gelassen hat, wenn sie mitbekam, dass der eigene Partner sein Smartphone oder Computer für derlei Dinge benutzt.

Manche Männer belassen es dabei, Bilder und/oder Nachrichten mit pikantem Inhalt zu verschicken, andere wiederum haben neben dem visuellen Austausch mit einer anderen Frau (oft auch mit MEHREREN anderen Frauen) auch eine ganz reale Parallelbeziehung, ein Doppelleben, eine Affäre….Bezeichnend, dass der eingangs erwähnte Mann, als seine Partnerin von den amourösen Bildern Wind bekam abstritt, dass „das“ irgendetwas zu bedeuten hätte. Das ist eine millionenfach abgedroschene Masche, die Männer anwenden, wenn die Partnerin von entsprechenden Nachrichten erfährt. Im Falle des erwähnten Paares trennte sich die Frau von IHM.

Obwohl er tatsächlich „nur“ Bilder tauschte und keinen intimen, realen Kontakt mit der anderen Frau hatte.

Ich denke, dass die allermeisten Frauen so handeln (würden). Denn – auch das ist mehrfach schon dargelegt und erörtert worden – für den Großteil der Frauen IST es Fremdgehen. Nicht mehr und nicht weniger. Es spielt für die meisten Frauen einfach keine Rolle, dass zwar erotische Nachrichten an anderen Frauen oder eine andere Frau versandt wurden, aber es keinen körperlichen Kontakt gab. Was für die Hintergangenen zählt, ist, dass derlei Austausch überhaupt stattgefunden hat.

Ist es der betroffenen Partnerin gelungen, auch Einblick in die pikante Bildergalerie zu bekommen, ist sie, so zeigt es die Erfahrung, kaum mehr sicher vor einem Kopfkino, das so keine Frau haben möchte.

Insofern verwundert es nicht, dass sich der Großteil der Frauen – oft auf der Stelle – von solchen männlichen Exemplaren trennt. Nur wenige vertreten die Einstellung „na ja, solange nicht real fremdgegangen wird…“.

Ob Sexting schon Fremdgehen ist oder eher nicht, das muss jede Frau für sich selbst entscheiden.

Fakt ist, dass es wohl keine Frau kalt lässt, wenn sie dahinterkommt, dass ihr Partner oder der Mann, den sie erst vor kurzer Zeit kennen gelernt, frivole (Bild)Nachrichten an eine andere oder gar mehrere andere Frauen schickt.

Vom „Traummann-Traum“ kann sich in solch` einem Fall dann getrost auch verabschiedet werden….!

Herzlichst,

Linda-Tabea Vehlen, auf Facebook unter: https://www.facebook.com/lindatabea.vehlen

Bildnachweis: Fotolia, http://de.fotolia.com/id/70853977, #70853977 – © Bratovanov

 

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