Darf es ein wenig Klatsch sein? Wir würden von einem anderen Blogmagazin, nämlich von „Norden Ahoi“ – http://norden-ahoi.blogspot.de/ gefragt, ob wir uns an einem – virtuellen – Kaffeeklatsch, so von Blog zu Blog, beteiligen wollen.
Klar – wollten wir! Zudem soll, um das ganze adäquat abzurunden, auch ein leckeres Kuchenrezept veröffentlich werden. Weil es sich ja bekanntlich bei Kaffee und Kuchen besonders herrlich klatschen lässt. Auch das machen wir gern – das Kuchenrezept finden Sie am Ende des Artikels (leckerer Quark-Kirsch-Kuchen mit Eierlikör – ein Lieblingsrezept von mir!). Los geht’s aber nun mit dem Klatsch.
Ich möchte heute mal über jemanden tratschen (auch das Fremdgehen kommt vor..), der mir und vielen, vielen anderen meiner Freunde und Bekannten schon lange unangenehm auffällt. Und das bei weitem nicht nur durch seine großflächigen, kindergartenartigen Bilder (er nennt es Kunst…), die einem, vorzugsweise in Leipzig, an vielen Ecken unangenehm „anspringen“.
Es geht um den unsäglichen Michael Fischer-Art. Würde er doch nur seine Malereien im stillen Kämmerlein fertigen (und sie womöglich bitte niemandem präsentieren), dann wäre dieser Mensch mir kein getipptes Wort wert.
Der Grund aber, warum ich über ihn klatschen möchte, ist, dass er ein unerträglicher Selbstdarsteller ist. Soll es ja geben, sogar stilvolle Leute gibt’s unter dieser Art Zeitgenossen.
Dazu gehört aber Fischer-Art ja nun mitnichten. Denn Fischer-Art ist penetrant. In seiner Selbstdarstellerei. Mit seinen Bildern. Als gesamte Erscheinung!
Er bildet sich zum einen ein, dem internationalen Jetset anzugehören und zum anderen lässt er keine Möglichkeit aus, sich mit einem (echten) Prominenten ablichten zu lassen. Beides freilich schließt sich aus, womit Fischer-Art eigentlich selbst klar sein dürfte, dass er nur ein kleines Lichtlein im weltweiten Reigen der Schönen (hierher würde er `eh nicht passen…!!!) und Reichen ist. Denn man kann die Zeitung aufschlagen, wann man möchte, Fischer-Art ist schon da.
Am wenigsten allerdings in Verbindung mit speziellen Bildern von ihm, sondern stets grinsend wie ein Honigkuchenpferd und mit einem – klar! – Promi.
Meist steht unter den Bildern dann „….Fischer-Art mailte vom Event XY“. Man muss sich das wohl so vorstellen: Fischer-Art gerät wahrscheinlich häufiger als „Lieschen Müller“ an Einladungen zu Veranstaltungen, auf denen sich Prominente tummeln.
So in der Art vielleicht, wenn Nachbar Meier im Preisausschreiben ein Ticket für eine BUNTE-Gala gewinnt. Da treffen Welten aufeinander!
Was man bei derlei VIP-Events daran erkennen kann, wenn nichtprominente Leute sich ein Bild mit Schauspielern, Moderatoren, Sängern oder Boygroups erbetteln. Die so Angebeteten lächeln dann meist gequält, vermuten sie doch auf einem Event dieser Güte nicht den Müller, Meier, Schulze aus Posemuckl, der sie mit dieser Art Bitten behelligt.
Auf derlei Promi-Veranstaltungen wähnt sich nämlich die Garde der Reichen und Schönen unter sich. Dass sich so mancher Preisausschreiben-Gewinner oder eben so Leute wie Fischer-Art untermischen, wird den echten Prominenten wahrscheinlich eher weniger gesagt.
Wer kennt es nicht? Da kennt jemand jemanden, der wieder einen anderen kennt und irgendwie den Zutritt zur eigentlich geschlossenen Gesellschaft möglich macht. Schon ist man also drin!
Statt es dabei bewenden zu lassen, und den Abend zu genießen, müssen aber eben manche dieser Leute die wirklich Geladenen via Kreischalarm um ein Foto bitten. Ich selbst, die aus beruflichen Gründen oft auf derlei Events weilte, habe das zur Genüge erlebt!
Zum Fremdschämen!!!!
Genau so stelle ich es mir bei Fischer-Art vor. Zumindest, wenn man sich die Qualität der Fotos anschaut, die er emsig an die – vorzugweise regionale – Presse mailt. Da steht er dann – grinsend wie ein Honigkuchenpferd – neben einer wirklichen Größe und als Bildunterschrift steht dann schon mal in der Art: „…..er traft dort XY und bat ihn um ein Bild“. Tja. Peinlich irgendwie. Das erinnert mich an Büros von Leuten, deren Bilder übersät sind mit Schnappschüssen, auf denen sie mit Celebritys zu sehen sind.
Wie eine Art Vergötterung wirken derlei Fotowände und schon deshalb finde ich das abstoßend.
Manche – so scheint es – hoffen wohl, durch diese Fotos selbst ein wenig in den Glanz des Rampenlichts zu rücken. Anders kann ich mir diese „VIP-Geilheit“ nicht erklären.
Teenies sind hier mal ausgenommen, wir alle wissen: so was vergeht irgendwann. Aber bei Erwachsenen?
Einfach nur peinlich. Wie bei Michael Fischer-Art eben.
Dessen Honigkuchengrinsen aus der Boulevard-Gazette den meisten einfach nur auf den Keks geht. Wie auch seine Werke, die er aus unerfindlichen Gründen meist im öffentlichen Raum platziert. Die länglichen, eckigen und gebogenen Figuren in schreiend blöden Farbzusammenstellungen – mir und den meisten, die ich kenne, gefallen sie nicht.
Wobei man natürlich über Geschmack vortrefflich streiten kann…..
Warum dieser nichtssagende Typ hier im Blog von www.wen-datet-er-noch.de, dem Fremdgeher- und Lügner-Aufdeckportal überhaupt so ausführlich Erwähnung findet?
Tja, dreimal dürfen Sie raten!!!! Laut seiner Stammpresse soll nämlich auch er fremdgegangen sein….!
Wahrscheinlich hat er auf seinen „Autogramm-Foto“-Tourneen den berühmten Seitenblick riskiert. Aus dem dann eben ein Seitensprung folgte. Allerdings so heißt es, soll er sich für seine Frau, für seine Familie, entschieden haben. Nun ja, wer möchte schon einen peinlichen „Promi-Foto“-Jäger an seiner Seite? Da schämt sich doch jede normale Frau, wenn sie mit so einem Mann unterwegs ist….Für die meisten soll es dann schon lieber ein richtiger Prominenter sein und kein Provinzler mit dem Zeichenstrich eines Kindergartenkindes….
Und hier nun das Rezept, damit der Klatsch mit den Freundinnen auch so richtig versüßt wird!
1 Glas Sauerkirschen
350 g weiche Butter
350 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
8 Eier
750 g Magerquark
100 g Schlagsahne
1 Pck. Puddingpulver, Vanillegeschmack
250 g Mehl
1 TL Backpulver
125 ml Eierlikör
1 EL Puderzucker
Die Kirschen abtropfen lassen und100 g Fett,100 g Zucker und Vanillinzucker cremig rühren, dann die 4 Eier einzeln unterrühren, Quark, Sahne und Puddingpulver unterrühren.
250 g Fett, 250 g Zucker und Salz cremig rühren, 4 Eier unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, dann durchsieben, im Wechsel mit dem Eierlikör unter die Fett-Eiercreme rühren.
Eine Springform einfetten, den Teig darin glatt streichen, Kirschen darauf verteilen, Quarkmasse darauf geben.
Im vorgeheizten Backofen 175° ( Umluft 150°) ca. 1-1 1/4 Stunde backen. Wenn abgekühlt, den Kuchen auf eine Kuchenplatte legen und mit Puderzucker bestäuben.
Guten Appetit!
Herzlichst,
Linda-Tabea Vehlen, auf Facebook unter https://www.facebook.com/lindatabea.vehlen
Bildnachweis: Fotolia, #2801514 – © Susanne Güttlerhttp://de.fotolia.com/id/2801514
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!