Zuviel Alkohol, verbale Ausrutscher gegenüber dem Chef und peinliche Enthemmungen zu später Stunde – oft geraten betriebliche Weihnachtsfeiern ganz schön aus dem Ruder.
Vor allem die Feiern, zu denen das Mitbringen des Partners nicht vorgesehen ist.
Ein Umstand, der viele Frauen zur Weißglut bringt. Vor allem dann, wenn der Partner sowieso schon ein Womanizer ist oder seine Kolleginnen sehr attraktiv oder jung – oft auch beides zusammen – sind.
Wenn Mitarbeiter in der vermeintlich besinnlichen Zeit unter sich sind und feiern, tun sich oftmals Menschen zusammen, die nicht zusammen gehören. Meist nur für eine Nacht, manchmal aber auch für länger oder sehr lange.
Weihnachtsfeiern gelten als DIE Gelegenheit, untreu zu werden. Warum das so ist, wird wohl niemand je wirklich erklären können, zumal sich in der Firma selbst und auch bei anderen Mitarbeiter-Events genügend Gelegenheiten zur Untreue ergeben. Und auch da schon nicht zu knapp ergriffen werden!
Dass ausgerechnet beim Weihnachtsevent so viele (Männer) in die Fremdflirt-Falle tappen, hängt wohl mit der besonderen Mischung zusammen, die die beliebten Partys in der Adventszeit mit sich bringen.
Man hat ein vollbrachtes Jahr hinter und genügend freie Tage vor sich, sitzt häufig auch mit Kollegen zusammen, die man kaum oder noch gar nicht kennt, dazu üppige kulinarische Leckerbissen, Ausgelassenheit, Tanz, Rotwein…Die meisten Weihnachtsfeiern laufen so und nicht anders ab.
Mit jeder vorgerückten Stunde und nach dem ??zigsten Glas Wein lauert die Untreue-Falle auch für Menschen, die bisher ohne Seitensprung-Gelüste durchs Leben liefen. Kommt dann noch hinzu, dass daheim vielleicht gerade Stress mit dem Partner angesagt ist, man(-n) die graue Maus aus der Buchhaltung mit jedem weiterem Glas auf einmal sexy findet oder Kollegen ins Spiel kommen, die neu sind und schon deshalb einen gewissen Reiz ausüben, ist die Hemmschwelle, es nicht beim bloßen Flirt zu belassen, relativ gering.
Nicht selten endet für viele das Weihnachts-Happening mit Sex.
Gleich im Büro, oft im Hotel, bei einem der Beteiligten in der Wohnung oder gar im Konferenzraum – ist der (meist durch Alkohol hervorgerufene) erotische Funke erst mal übergesprungen, gibt es kein Halten mehr, der real existierende Partner wird kurzerhand ausgeblendet.
Dämmert dann der Morgen, kommt bei manchen die große Reue, vielen ist das wilde Treiben wenige Stunden zuvor peinlich. Vor allem dann, wenn es die oder der Vorgesetzte war, mit dem es zur Sache ging.
Aber längst nicht alle belassen es dabei.
Oft sind Weihnachtsfeiern und die damit einhergehende Untreue auch der Auftakt zu einer Parallel-Beziehung. Das so harmonievoll angedachte Miteinander unter dem Weihnachtsbaum ist deshalb – für den Partner, der nicht mitfeiert – mit Vorsicht zu genießen.
Misstrauische Frauen, oder solche die einen potentiellen oder gar notorischen Fremdgänger an ihrer Seite haben, sollten in diesen Zeiten einfach ein bisschen wachsam sein. Nervenstark ohnehin, denn um die alljährliche Weihnachtsfeier kommen die wenigsten herum.
Es „ihm“ zu verbieten, ist kein guter Schachzug, einfach weil Verbote und Beziehungen sich nicht vertragen und zweitens werden sich die wenigsten Männer an ein solches Verbot kaum halten.
Immerhin: die meisten Männer kommen von der Weihnachtsfeier zurück ohne geflirtet oder gar Sex gehabt zu haben. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten!
Wen der Zusammenhang von Sex und Weihnachtsfeiern interessiert: http://www.bild.de/unterhaltung/erotik/sex-und-liebe/regeln-fuer-heisse-spielchen-auf-weihnachtsfeier-27504108.bild.html oder http://www.sueddeutsche.de/karriere/betriebsfeste-gnade-chef-1.509821
Wer schon einen konkreten Verdacht hegt, ist auf dem Treuetestportal www.wen-datet-er-noch.de richtig!
Herzlichst,
Linda-Tabea Vehlen
auf Facebook unter http://www.facebook.com/home.php#!/lindatabea.vehlen
Bildnachweis: Fotolia, #42415766 © fotogestoeber
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