Es gibt wahre Geschichten, die sind so unglaublich, dass einem die Haare zu Berge stehen. Vor allem wenn es um die sensiblen Themen „Beziehung“ und „Liebe“ und damit einhergehende Doppelleben geht.

Das Süddeutsche Zeitung Magazin veröffentlichte dieser Tage so eine dramatische Geschichte, die – wenn sie denn wirklich wahr ist, obgleich das egal ist, denn solche Geschichten kommen nun mal vor  – mal wieder zeigt, dass auch die heimliche Geliebte schnell zur Verliererin werden kann.

Dass auf dem Parkett des Fremdgehens, der Spielchen und der viel zu häufigen Doppelleben nichts unmöglich ist, wissen wir von unseren Nutzerinnen des Portals www.wen-datet-er-noch.de, wo misstrauische Frauen Fremdgehern, Lügnern und Heiratsschwindlern auf der Spur sind.

Dass sich aber eine heimliche Geliebte bewusst für ein Kind vom verheirateten Mann entscheidet und später erfährt, dass er neben der Gattin noch eine weitere Freundin hat, die ebenso ein Kind von ihm erwartet, ist schon sehr extrem.

Im erwähnten Beitrag (Link am Ende unseres Artikels) ist von der Singlefrau Mona die Rede, die sich in den heißblütigen Claudio verliebt und – obwohl sie weiß, dass er verheiratet ist und zwei Kinder hat – eine langjährige Affäre mit ihm beginnt.

Wie es Geliebte oft und gern tun (ist nicht abwertend gemeint!) blendet sie sein anderes, sein offizielles, Leben einfach aus und genießt den Status als Geliebte. Gewöhnt sich an die wenigen Brocken seiner Zeit, die er ihr mit seiner seltenen Anwesenheit hinwirft.

Fühlt in sich, dass es „anders“ ist mit ihm, was „ganz Besonderes“. Alles das, was FRAU eben oft verspürt, wenn sie das Pech hat, sich in einen gebundenen Mann zu verlieben. Was ja nun wirklich kaum beeinflussbar ist, denn: die wenigsten Frauen ziehen los und suchen sich bewusst einen gebundenen Mann!

Die Frau in dem Artikel, Mona, leidet irgendwann unter der Situation, ihren Claudio, so der Name des Angebeteten, nicht allein für sich zu haben, er aber signalisiert glasklar, dass er seine Frau und seine beiden Kinder niemals verlassen wird.

Soweit – so alltäglich. Passiert millionenfach und das weltweit und eben täglich.

Als aus Monaten Jahre werden und sie ihre biologische Uhr ticken hört, schleicht sich der Gedanke bei ihr ein, dass sie ja eigentlich auch ein Kind vom verheirateten Lover bekommen könnte.

Obwohl er von dieser Idee nicht wirklich angetan ist, kommt es tatsächlich zur Zeugung des unehelichen Kindes und Mona bereitet sich auf das Leben als alleinerziehende Mutter vor.

Uneheliche Kinder und alleinerziehende Mütter gibt es millionenfach und ich wäre wohl die Letzte, die sich darüber erhebt.

Aber ist es moralisch vertretbar, ist es anständig, wenn FRAU sich trotz der umfangreichen Kenntnis, dass ihr Partner erstens mit einer anderen Frau zusammen ist und zweitens diesen Zustand auch nicht beenden mag, dennoch für ein Kind vom gebundenen Mann entscheidet? Ganz bewusst, gar berechnend?

Dazu hat sicherlich ein jeder seine Meinung, meine dazu lautet: es ein absolutes NO GO!

Warum?

Weil es noch immer am schönsten ist, wenn ein Kind sowohl eine Mutter als auch einen Vater hat und weil der Zustand „alleinerziehend“ wohl nun wirklich kaum bewusst herbeigeführt wird.

Ein Kind mit vollster Absicht Familienverhältnissen auszusetzen, die sich wohl nicht ändern werden und von Vornherein kompliziert sind, ist ganz schön daneben und fast würde ich sagen – auch dreist.

So fällt auch mein Urteil über die Protagonistin Mona im erwähnten Artikel des Süddeutsche Zeitung Magazins aus.

sich bewusst für ein Baby von einem gebundenen Mann zu entscheiden, ist unterste Schublade – meine Meinung!

Egal, ob der Mann kinderlos verheiratet oder gebunden ist oder eine ganze Schar Kinder mit der anderen hat – es verbietet sich, da als Geliebte mit einer Schwangerschaft reinzugrätschen!

Die Hauptperson des Beitrages musste denn auch eine Nachricht der „besonderen Art“ verdauen, die allerdings bei dieser Art Mann, dem Fremdgeher, nicht verwundert: der Geliebte hatte nicht nur sie als außereheliche und heimliche Freundin, sondern leistete sich gar noch eine weitere heimliche Geliebte, die – genau wie Hauptakteurin Mona – ein Kind von ihm erwartete.

Die zwei heimlichen Geliebten waren also beide vom verheirateten Mann schwanger, der Zufall brachte es – wie so oft – ans Tageslicht.

Tja – ohne Worte.

Sicher ist Schadenfreude hier fehl am Platz, denn am Ende können ja die Kinder des Fremdgehers am wenigsten dafür und wie so oft, wird es auch hier Meinungen geben, die das Verhalten der heimlichen Geliebten – und vielleicht auch des Fremdgehers – legitimieren.

Für mich ist und bleibt es ein „geht gar nicht“ und zeigt einmal mehr auf, was wir durch die tägliche Nutzung unseres Fremdgeher- und Lügner-Aufdeckportals wen-datet-er-noch.de durch unzählige misstrauische Frauen schon wissen:

Nicht wenige Männer gehen fremd, lügen und betrügen, bauen Parallelbeziehungen auf und führen nicht selten über lange Zeit ein Doppelleben.

Wer als Frau dahingehend schon während einer Beziehung oder in einer Affäre – oder auch nur in einer intensiven Kennenlernphase oder dem Beziehungsauftakt – misstrauisch ist und zweifelt, dass ER ehrlich und treu ist, sollte seinem Misstrauen unbedingt nachgehen.

Auch wenn viele Leute noch immer die Nase rümpfen, wenn Frauen, die gewissen Männern nicht trauen und ein blödes Bauchgefühl haben, recherchieren, ob sie betrogen werden, Portale wie das genannte nutzen, Detektive einschalten oder auch nur die beste Freundin darum bitten, mit zu helfen, um Klarheit zu schaffen – ich kann mich nur wiederholen: das Leben ist zu kurz, um belogen und betrogen zu werden!

Hier der Beitrag aus dem Süddeutsche Zeitung Magazin: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/44185/Die-ganze-Wahrheit

Herzlichst,

Linda-Tabea Vehlen

Bildnachweis: Fotolia, https://de.fotolia.com/id/88174618 – Datei: #88174618 | Urheber: imfotograf

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