„Länger im Büro bleiben“ oder „In die Stadt zum Einkaufen fahren“ – diese und andere harmlosen Betätigungen geben Fremdgeher zumeist vor, wenn sie die heimliche Geliebte treffen wollen.

Wo schon in normalen Zeiten viele Frauen stutzig werden und sich ihr komisches Bauchgefühl meldet, haben es untreue Männer aktuell, während Corona, noch schwerer und dürften lange überlegen, welche Ausrede sie auftischen könnten.

In Sachen Treffpunkt haben Fremdgeher während Corona ein Problem

Ein weiteres Problem – wenn sie denn einen vermeintlich triftigen Grund für ihre Aushäußigkeit gefunden haben – stellt für diese Männer in diesen Tagen das „WO?“ dar, der Treffpunkt. Logisch, dass man(n)che in die Natur ausweichen, wohin sonst? Im Supermarkt wird kaum jemand Küsse und leidenschaftliche Umarmungen tauschen wollen.

Wie häufig Wälder in den aktuellen Pandemie-Zeiten von heimlichen Liebespaaren genutzt werden, darüber berichtet ein Jäger gegenüber dem Portal osthessen-news.de.

Der Waidmann wird dort wie folgt zitiert:

„(…)Erst am Wochenende, berichtet ein Waidmann im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS, sei ihm, weit abseits der öffentlich befahrbaren Wege und kurz vor der Dämmerung, ein Auto mit Nürnberger Nummernschild entgegengekommen. Darin: Ein Mann, Anfang bis Mitte 40, sowie eine junge Frau, die verschämt, leicht derangiert und mit erröteten Wangen auf dem Beifahrersitz saß. „Als ich ausstieg, um sie darauf hinzuweisen, dass sie hier mitten im Wald nichts verloren haben, entgegnete mir der Kerl, sie hätten einfach nur einen Waldweg zum Spazierengehen gesucht.“ Von gestern, meint der Jäger, sei allerdings auch er nicht. „Mir ist ganz klar, was die hinter Fichten und Tannen gemacht haben.“

Vergnügungen direkt im Revier

Und weiter führt der Mann aus:

„(…)Das geht hier jetzt seit Monaten so!“, meint der Waidmann entnervt. „Du willst zur Ansitz und unter dem Hochsitz steht ein Auto mit beschlagenen Fenstern. Im Sommer war es noch schlimmer, da haben sich immer mal wieder welche auch direkt in der Jagdeinrichtung vergnügt.“ (…)“

Ein solcher Trip in die Natur, der Förstern und Jägern ein Dorn im Auge ist, könnte allerdings auch bizarre Folgen haben, Stichwort Kamera! Ein weiterer Jägersmann gibt nämlich folgendes zu Protokoll:

„(…)“Den Leuten sollte außerdem klar sein, dass es in manchen Wäldern auch Wildkameras gibt, die unter Umständen dann eben nicht nur die Karnickel filmen.“ Und einen Video- oder Fotobeweis, meint er lächelnd, wolle doch sicherlich niemand „von diesem Klientel“.(…)“

Spätestens hier könnte, über welche Umwege auch immer, Entdeckungsgefahr lauern. Man sieht also: Selbst der Wald ist kein Top-Secret-Revier für untreue Männer!

Quelle: osthessen-news.de

Bild: privat
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