Um bei den Thematiken „Fremdgehen“, „Untreue“, „Paralleldating“, „Lügen“ und „Doppelleben“ stets auf dem Laufenden zu sein und für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, aktuelle Beiträge bereit zu stellen, gehört die Internet-Recherche zu meiner täglichen Arbeit.

Alles was dort an Neuem und Interessantem rund ums Online-Dating, das Kennenlernen im Online- und Offline-Leben, dem Fremdgehen, der Untreue, von Beziehungen und die oft negativen Begleiterscheinungen veröffentlicht wird oder wurde, interessiert mich natürlich.

Schon deshalb, weil ich kontinuierlich die Erfahrungsberichte von Nutzerinnen unseres Lügner- und Fremdgeher-Aufdeckportals www.wen-datet-er-noch.de mit Berichten und authentischen Artikeln anderer Betroffener abgleiche.

Dass Twitter hierzu eine wahre Fundgrube zum Thema bietet, ist ein offenes Geheimnis, aber ich denke, die wenigsten (außer Journalisten) suchen hier ganz gezielt zu einzelnen Stichwörtern. Eher verfolgt man, was Follower so veröffentlichen oder interessiert sich für Postings von Accounts, denen man selbst folgt.

Wenn es Sie je interessiert hat, was wohl die Hashtag-Suche des Wortes „fremdgehen“ an Ergebnissen auf Twitter zutage fördert, dann lesen Sie gern weiter, denn ich habe genau mit diesem Wort gezielt recherchiert, nicht zum ersten Mal natürlich, aber gerade mal wieder.

Es ist – das muss man so sagen – wie ein Abtauchen in eine Jauchegrube, wenn man sich die Postings, die zum Hashtag „fremdgehen“ erscheinen, anschaut.

Denn statt hochwertiger Beiträge oder Erfahrungsberichte von Frauen und Männern über Untreue, Seitensprünge & Co. tauchen fast ausschließlich gewerbliche und obszöne, private Angebote in Sachen „fremdgehen“ auf.

Leicht bekleidete Damen werben im Porno-Sprech dafür, dass man(n) mit ihnen gut fremdgehen kann und auf privat gemachte Profile sind mit derben Sprüchen á la „brauche Schw….z zum Fremdgehen“ untermalt.

Auch der – von mir als schlampig-asozial empfundene – „Parkplatz-Sex“ mischt bei diesem Hashtag eifrig mit.

Der schnelle untreue „Quickie“ auf Parkplätzen (warum eigentlich dort, hat doch eigentlich nichts erotisches?!) wird hier in höchsten Tönen beworben und FRAU möchte sich nicht ansatzweise vorstellen, dass es Männer gibt, die derlei Angebote auch nutzen.

Dass es sie jedoch gibt, darüber muss man sich keine Illusionen machen, allein die Anzahl der Männer, die täglich Bordelle besuchen, lässt die normale Frau „von nebenan“ sprachlos werden.

Insofern gilt: würden derlei „Angebote“ nicht nachgefragt, gäbe es sie auch nicht. Ganz klar.

Auch dass Seitensprungportale im Web mit ihren billig daherkommenden Angeboten digital ganz vorn mitmischen, verwundert nicht.

Sind sie es doch – auf diesem Standpunkt stehe ich felsenfest – die viele, viele Männer zur Untreue erst animieren. Leider haben sich diese Seitensprung-Portale in den letzten Jahren mehr und mehr etabliert, es gibt Anbieter unter ihnen, die ganze Innenstädte mit Werbung bepflastern und hierbei moralisch wohl völlig schmerzfrei sind.

Dem (Ehe)Mann wird mit hochattraktiven Frauen suggeriert, dass er selbst schuld ist, wenn er sein Leben nicht durch eine Affäre versüßt. Zudem werden viele männliche Interessenten auch durch auffällige Internetwerbung zur Untreue gelockt.

Tatsache ist aber auch, dass die guten alten Annoncen fürs Sexuelle, die schon früher meist ordinär-obszön daher kamen, abgelöst wurden durch Offerten auf Twitter. Warb „sexy Susi“ früher noch in Boulvervardblättern per Print, sind diese Damen heute natürlich auch im Internet und damit auf dem Kurznachrichtendienst vertreten.

Und weil das Web ja `eh schon so schön anonym ist, gestalten diese Anbieterinnen ihre Werbung in Form von Tweets oft so, als gelte es, einen Wettbewerb für die ordninärste Ausdrucksweise zu gewinnen. Kurznachrichten wie „Vergeben sucht Fremdschw…..z zum fremdgehen“ sind hier ebenso zu finden wie „private F…k-Freundin, mit der Du untreu werden kannst“.

Nun gut, so wie die allerwenigsten Männer wohl ins Bordell und zu Escortdamen gehen, so wenig werden auf diese Masche hereinfallen. Obgleich „wenig“ natürlich immer relativ ist.

Der normale Mann und Familienvater wird im Alltag eher besseres zu tun haben, als sein Geld Prostituierten an den Hals zu werfen oder sich auf schmuddeligen Parkplätzen dem Sex mit einer anderen Frau zu widmen – dennoch sind es aber einige Millionen Männer, die untreu sind oder im Netz auch „nur“ mit einer anderen Frau flirten oder online schlüpfrige Botschaften austauschen. Auch das empfinden die allermeisten Partnerinnen – zu Recht – bereits als Untreue. Und es tun – ja! – auch Familienväter.

Und dass diese Art der Kontaktaufnahme seit des immensen Angebotes im Netz zunimmt, ist auch kein Geheimnis.

Egal, ob sich gebundene Männer in Singlebörsen tummeln oder sich per Mausklick einen Seitensprung organisieren – das verruchte Erlebnis „Fremdgehen“ lauert überall. Natürlich nicht nur für Männer, dennoch aber ist das männliche Geschlecht weit in der Überzahl, wenn es um Untreue geht.

Schon allein deshalb, weil immer noch mehr Männer als Frauen berufstätig sind und so mancher Mann regelmäßige Geschäftsreisen zum Anlass nimmt, um an einem anderen Ort eine Affäre oder ein Doppelleben aufzubauen oder während dieser Trips sporadisch fremdgeht.

Abhilfe schafft für Situationen, wo es – unter anderem – um Lügen, Paralleldating oder das Doppelleben mit einer anderen Frau geht, das oben erwähnte Fremdgeher- und Lügner-Aufdeckportal wen-datet-er-noch.de.

Schwerer aufzudecken sind dagegen heimliche sexuelle Eskapaden oder andauernde erotische Verbindungen, wo die Dame, mit der der Betrug an der Partnerin stattfindet, aus dem professionellen Gewerbe kommt oder selbst gebunden ist und „nur“ ein Abenteuer sucht.

Diese Frauen werden ein Teufel tun, ein Wort über dieses Treiben zu verlieren, sie sind – ebensowenig wie der beteiligte Mann – in keinster Weise daran interessiert, dass das Fremdgehen auffliegt. Hier ist in den meisten Fällen die Recherche auf eigene Faust oder ein professioneller Detektiv angesagt – wenn man als Frau wirklich herausfinden möchte, ob man betrogen wird.

Währenddessen für Frauen, die ahnen, dass ihr Partner oder der neu kennengelernte Mann allem Anschein nach noch eine oder mehrere andere Frau(en) hat, die womöglich von IHM ebenso belogen und betrogen werden, die Möglichkeit besteht, online Gewissheit zu erhalten.

Gewissheit darüber, ob er sie belügt, betrügt, mit einer anderen Frau eine Affäre oder gar ein paralleles Leben führt.

Denn ich selbst habe den Service wen-datet-er-noch.de, der online die Chance bietet, Fremdgeher, Heiratsschwindler, Singlebörsenlügner und Paralleldater zu entlarven, einst gegründet.

Auch ich war vor vielen Jahren in der Situation, schamlos betrogen worden zu sein und wünschte mir in der Phase, in der ich von seinem Treiben (heimlich beim Online-Dating Kontakte zu anderen Frauen suchen) erfuhr, nichts sehnlicher  als Gewissheit.

Dabei war es meine Idealvorstellung, mit der Frau die – wohl genau wie ich – ebenso von ihm belogen und betrogen wird (weil sie von meiner Existenz nichts wusste) in Kontakt zu treten. Und eben genau diese Gewissheit zu erlangen, nach der mein ungutes Bauchgefühl verlangte.

Die Lügen und der heimliche Kontakt meines damaligen Freundes haben am Ende zu meiner Geschäftsidee wen-datet-er-noch.de geführt.

Dass ein solcher Service von den Frauen angenommen wird, beweisen nicht nur die täglichen Anmeldungen von Nutzerinnen. Auch die Jauchegrube, die sich unter dem genannten Hashtag „fremdgehen“ im Web offenbart, zeigt, dass es wichtig ist, dem Trend der Untreue, Möglichkeiten, diese zu entlarven entgegenzusetzen.

Auch wenn unser Geschäftsmodell nicht auf einvernehmliches oder bezahltes Fremdgehen zielt: ein Gegengewicht zum Volkssport „Fremdgehen“ ist keineswegs verkehrt….!
Herzlichst,
Linda-Tabea Vehlen

Bildnachweis: Fotolia, https://de.fotolia.com/id/92192345,
Datei: #92192345 | Urheber: aradaphotography

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