HeiratenSie haben im Internet einen Mann gefunden, der Ihnen gefällt. Einen Mann, der genau dem entspricht, wonach Sie immer gesucht haben. Adrett, zuvorkommend, wortgewandt, immer für Sie da und das Beste: nicht verheiratet. Diesen Mann virtuell zu treffen war einfach ein Glücksgriff.

Zu schön um wahr zu sein?

Bisher haben Sie mit dem Mann immer nur greschrieben. Sie haben stundenlang per Messenger kommuniziert und haben später per Skype ohne Bild oder Telefon miteinander gesprochen. Am Morgen war immer schon seine Nachricht in Ihrem Postfach, in der er sich erkundigt, ob Sie gut geschlafen haben. Am Abend fragt er immer, wie ihr Tag war, was sie gemacht und erlebt haben. Ob alles in Ordnung ist. Einfach herrlich, wie er sich um Sie sorgt.

Dabei ist es Ihnen egal, dass er gar kein Deutsch kann. Die Unterhaltungen in englischer Sprache sind kein Problem für Sie. Sie genießen seine Nachrichten und sind immer wieder erstaunt, mit welch schönen Worten er Sie umgarnt.

Es ist so schön, dass man meinen könnte, es sei zu schön, um wahr zu sein.

Ist denn alles wahr?

Bisher haben Sie sich keine Gedanken gemacht, wo der Haken sein könnte. Doch vielleicht sollten Sie das machen. Sie haben einen Menschen im Netz kennengelernt, den Sie nie gesehen haben. Wie kommt ein Mann, der angeblich Amerikaner, Engländer, Australier oder was auch immer ist, der nur Englisch spricht, darauf, gerade Sie anzuschreiben? Warum haben Sie ihn nie über Skype live gesehen? die Antwort ist einfach: Es könnte ein Heiratsschwindler sein.

Warnleuchten sollten bei Ihnen immer dann angehen, wenn er Sie nach Geld fragt. Solange der Mann mit Ihnen nur chattet, kann nichts schlimmes passieren. Im schlimmsten Fall haben Sie ein wenig Liebeskummer, wenn der Mann sich als Fake erweist. Das ist schön auf dieser Webseite beschrieben: www.liebeskummer.biz/liebeskummer-durch-heiratsschwindler.htm Aber wenn Sie einmal Geld geschickt haben, dann ist der Punkt erreicht, an dem auch ein finanzieller Schaden entsteht.

Seien Sie wachsam, wenn er Sie aus welchen Gründen auch immer um Geld bittet. Seien Sie auch vorsichtig, wenn er Sie um einen anderen Gefallen bittet. Hat er sich als Geschäftsmann ausgegeben, der plötzlich in eine Notlage gerät? Ist er angeblich Soldat und muss etwas außer Landes schaffen? Ist er Witwer und seinem Kind ist etwas passiert, während er gerade weit weg ist? Egal welche Gründe er Ihnen auftischt – sobald Sie Geld irgendwo hin schicken sollen, ist Schluss mit lustig.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, mit wem Sie es zu tun haben, lesen Sie erst einmal die Warnseite über Heiratsschwindler auf: http://www.detektei-aplus.de/privat-detektei/heiratsschwindel.htm . Dort erfahren Sie, wie Sie sich vor Heiratsbetrügern schützen und wie Sie diese erkennen können.

Vielleicht hatten Sie schon mit einem Mann zu tun, der Ihr Geld wollte. Die Facebookseite www.facebook.de/heiratsschwindlererkennen ist voll von Betrugsberichten, die zeigen, wie die Maschen der Männer sind. Viele dieser Berichte sind direkt von Opfern geschrieben. Bevor Sie auch nur einen Cent überweisen – die meisten Überweisungen sollen nach Afrika gehen – lesen Sie sich erst schlau.

Danach werden Sie nicht mehr so überzeugt sein, dass Ihr Galan wirklich der beste Mann von allen ist!

Herzlichst,

Linda-Tabea Vehlen, auf Facebook unter https://www.facebook.com/lindatabea.vehlen

Bildnachweis: Fotolia, https://de.fotolia.com/id/20093067 – #20093067 – © VRD

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