DatenschutzSich Gewissheit verschaffen, ob der eigene Mann einen betrügt, mal einen Blick in SEIN Handy werfen, im PC-Account des Partners schnüffeln, und, und, und…Die Liste der Möglichkeiten, was man tun kann, um dem Fremdgehen auf die Schliche zu kommen, ist lang.

Das alles läuft – wirft man einen Blick in die gängigen Frauen-Communitys im Netz –  gemeinhin unter der Bezeichung „spionieren“.

Frauen, die derlei Absichten oder auch nur erstmal einen vagen Gedanken daran posten, geraten schnell ins Kreuzfeuer anderer Userinnen. „Vertrauensbruch“ ist noch eine der harmloseren Reaktionen…

Dass aber die allermeisten misstrauischen Frauen grübeln, wie sie der Untreue auf die Spur kommen und Beweise sichern können und dann doch auf die eine oder andere Art und Weise „schnüffeln“ (kontrollieren, schauen….wie immer man es auch nennen mag) beweist jetzt eine Meldung über die NSA.

Denn selbst in der berühmten Behörde, die aktuell so im Kreuzfeuer steht, sollen laut einem Medienbericht Frauen das Tun ihrer Männer ausgespäht haben. Der Grund war die Vermutung, einen untreuen Mann an der Seite zu haben. Wie seinerzeit im Osten die Stasi, sollen aufgrund von Misstrauen, diverse Telefonate des vermutlichen Fremdgängers aufgezeichnet worden sein. Und das wohl angeblich mit hochmodernen Technologien, die die NSA für das Ausspähen im Internet verwendet. So heißt es in einem am 27.09.13 auf pcwelt.de veröffentlichten Bericht.

Das zeigt mal wieder:

egal, ob man Lieschen Müller von nebenan ist, eine hochkarätige Mitarbeiterin bei der NSA oder eine Promi-Frau mit einem Anwesen in den Hollywood-Hills – geht es um den Verdacht, betrogen oder belogen zu werden, ist es nun einmal den meisten Frauen ein Bedürfnis, dahinter zu kommen, ob sich das Misstrauen bestätigt.

Wer sich über Frauen mokiert, die ins Handy ihres Partners schauen, mal einen Blick darauf werfen, welche Websiten er so besucht hat oder gar einen Detektiv anheuern, der war wahrscheinlich noch nie in einer solchen Situation. Die an Anspannung eigentlich nicht zu überbieten und von den wenigsten Frauen gelassen zu ertragen ist.

Ich rede davon, wenn man als weibliche Zeitgenossin miterleben muss, dass er seit neuestem mit dem Handy ins Bad entschwindet, auf die Uhr schaut, wenn er nur mal kurz auf die Toilette geht (jedes Mal!), den Rechner herunterklappt, sobald die Partnerin ins Zimmer kommt, permanent SMS oder E-Mails von anderen Frauen eintrudeln, er abends in seinem Hotel, das er sich für den Business-Trip genommen hat, nicht erreichbar ist…Und so weiter und so fort!

Ganz klar, dass da Zweifel aufkommen, ob er treu ist. Und ebenso klar ist für die meisten Frauen, dass sie wissen wollen, ob er sie mit einer anderen Frau betrügt, sich vielleicht beim Online-Dating als Single ausgibt, auf seinen Geschäftsreisen eine Parallelbeziehung aufgebaut oder gar mit mehreren Frauen was am Laufen hat.

Ich denke, es steht niemandem zu, über Frauen, die mit dem Gedanken spielen, aufgrund ihres Misstrauens gewisse Maßnahmen zu ergreifen, zu urteilen.

Egal, ob diese sich Perücke und Mietwagen schnappen und ihm heimlich hinterher fahren, in sein Handy schauen oder auch schon mal eine gewisse Telefon-Nummer, hinter der sie eine andere Frau vermuten, anrufen. Den Privatdetektiv beauftragen oder sich im Treuetestportal www.wen-datet-er-noch.de anmelden.

Denn ganz ehrlich: Tatsache ist, dass die allermeisten Frauen, die vermuten, dass ihr Partner nicht treu ist und sich auf die Suche nach entsprechenden Hinweisen begeben, auch fündig werden. So gut wie immer! Das ist ziemlich traurig.

Und die besagten NSA-Mitarbeiter? Leider verrät der eingangs erwähnte Artikel nicht, ob die Misstrauischen in ihrem Verdacht bestätigt wurden oder nicht.

Er verrät aber eines: dass Fremdgehen und Untreue noch immer DIE Liebeskiller sind. Das wird sich auch so schnell nicht ändern – allen Trendbekundungen zur offenen Beziehung und Polyamorie zum Trotz!

Für Interessierte hier der Artikel zum Nachlesen: http://www.pcwelt.de/news/NSA-Mitarbeiter_spaehten_untreue_Lebenspartner_aus-Sicherheit-8225067.html

Herzlichst,

Linda-Tabea Vehlen, auf Facebook unter https://www.facebook.com/lindatabea.vehlen?ref=tn_tnmn

Bildnachweis: Fotolia, #54648669 © banglds

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