Königin Sofia von Spanien, Königin Silvia von Schweden, Angela Wepper – sie alle haben eines gemeinsam: untreue Ehemänner.

Genau wie ganz „normale“ Frauen von nebenan, die betrogen werden, müssen sich auch Hoheiten und Prominente mit Männern, die fremdgehen auseinandersetzen.

Wenn man sich diesen bunten „Fremdgeh-Reigen“ anschaut, fragt man sich schon, ob das alles noch normal ist. Vor allem, wenn so hochrangige Personen wie die Mitglieder der Königsfamilie verschiedener Länder im Spiel sind.

Warum nur zieht es so viele Männer, egal ob König, Schauspieler oder den Abteilungsleiter im Großfachmark zu fremder weiblicher Haut? Sind das wirklich nur die Gene, die Natur, wie oftmals entschuldigend gesagt wird?

Wohl kaum.

In erster Linie sind es wohl die Gelegenheiten.

Und wenn sich diese einmal bieten, gibt es für die meisten Vertreter des männlichen Geschlechts kein Halten mehr. Verstand setzt aus, der Unterleib übernimmt.

Tagtäglich springen sie uns an – die Geschichten, in denen Untreue die Hauptrolle spielt.

Egal, ob in Form von Skandalen in allerhöchsten Kreisen oder als zum Teil furchtbare Gewalt- und Beziehungsdramen. Blickt man hinter die Kulissen, spielt hier ganz oft das Fremdgehen der Männer eine Rolle.

In den letzten Tagen bekam sogar die peinliche Fritz-Wepper-Story hierzulande  Titelschlagzeilen. Und das bei so wichtigen Themen wie Euro, Griechenland, Finanzkrise & Co.!

Das zeigt, wie stark die Gemüter beim Thema Untreue doch in Wallung geraten. Es gibt wohl in der Liebe kaum weibliche Emotionen, die nur annähernd mit solcher Wucht und einem ständigen Auf und Ab daherkommen, wie die bei der Erkenntnis, dass der eigene Mann einen betrügt.

Das konnte auch Angela Wepper in dem Schmierentheater um ihren Mann nicht verhehlen. Allerdings hat sie sich in der ganzen Zeit eine bewundernswerte Würde bewahrt. Und im Endeffekt auch gewonnen, denn ihr Mann ist zurück gekommen.

Die andere ist nun – trotz Baby vom ollen Fritz – allein.

Was wieder mal den altbackenen Ausspruch einmal mehr unterstreicht: man (FRAU) sollte sich nicht in eine Ehe einmischen.

So groß das männliche Fremdgeh-Aufkommen aber auch ist, es gibt durchaus noch eine stattliche Menge der Gattung MANN, deren Hirn nicht eine Etage tiefer rutscht, sobald  eine günstige Gelegenheit nebst attraktiver Frau daherkommt.

Wie schaut es bei denen aus mit Genen und der männlichen Natur?

Sicher nicht anderes als bei den Exemplaren, die betrügen, nur dass ihnen – mehr als den anderen – bewußt ist, was auf dem Spiel steht und sie deshalb das Risiko für den oftmals kurzen Spaß nicht eingehen.

Sind das sie besseren Männer? Schwer zu sagen.

Via Pauschalurteil schon gar nicht, denn bei allem Unverständnis über`s Fremdgehen – die Männer die es tun oder getan haben, wirken nicht per se unsympathisch.

Das sehen wir anhand von Beispielen wie David Duchovny, Mark Owen von Thake That, Jude Law, aber auch Jörg Kachelmann. Eigentlich nicht wirklich Männer, die wie Betrüger-Monster wirken – im Gegenteil.

Dennoch scheinen sie eines nicht zu können: sich zu beherrschen, wenn sich die Möglichkeit ergibt, die Partnerin zu hintergehen und mit einer anderen Frau ins Bett zu steigen.

Woran das liegt, wird niemand genau sagen können. Ebensowenig wie man sagen kann, warum manche Leute z. B. ihre Lust auf Süssigkeiten unter Kontrolle haben und manche fünf Schokoriegel am Tag brauchen.

Der eine nennts vielleicht Labilität, der andere Lebensfreude. Was diese Dinge des „Genießens“ betrifft.

Es können sich also jene Frauen glücklich schätzen, die Männer an der Seite haben, die Genuß anders zu interpretieren wissen.

Zum Beispiel in Form einer tollen gemeinsamen Reise, schönen Stunden am Kamin, sich gemeinsam etwas aufbauen.

Und dies nicht für die erstbeste Gelegenheit des Fremdgehens einreißen.

Sowohl in der royalen als auch in der normalen Welt.

Glückwunsch jenen Frauen, die einen solchen Mann ihren Partner nennen können! Und viel Kraft denen, die sich mit der anderen Sorte herumschlagen müssen! Hier gilt: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Herzlichst,

Linda-Tabea Vehlen

Bildnachweis: Fotolia #30113353 © GaLeon

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