Chef und Sekretärin, Krankenschwester und Chefarzt, Assistentin und Abteilungsleiter – wo immer Menschen arbeiten, gibt es auch (heimliche) Beziehungen.

Wobei die Kombination „Chef und Sekretärin“ über die Zeit ein richtiger Klassiker geworden ist. Der sich allerdings überholt hat.

Natürlich gibt es noch immer unheimlich viele dieser – meist nicht offiziellen – Verbindungen zwischen einem Chef und der Dame im Vorzimmer.

Und nicht wenige Frauen von Männern, die eine Sekretärin haben, beschleicht immer mal ein ungutes Gefühl, wenn sie daran denken, wie viel Zeit die beiden während der Arbeit zusammen verbringen und was die Frau, die seine Termine verwaltet, so alles mitbekommt.

Allerdings sind derlei Sorgen bezüglich der Sekretärin in den meisten Fällen unbegründet.

Was jedoch leider nicht heißt, dass der betreffende Mann nicht fremdgeht.

Im Gegenteil: ganz häufig tut er das sehr wohl – mit Hilfe des Internets!

Gerade für Geschäftsmänner, Unternehmer, Männer, die beruflich viel reisen müssen, ist die Kontaktaufnahme zu anderen Frauen über das Internet mehr als komfortabel.

Sowieso schon von Berufs wegen per iPhone, Laptop und Handy bestens vernetzt, werden von diesen Männern auf dem virtuellen Weg auch außereheliche Kontakte bzw. Verbindungen neben der Partnerschaft aufgebaut.

Mal schnell in der Singlebörse gesurft, ehe das Boarding beginnt, prickelnde Telefonate mit fremden Frauen abends im Hotel, wenn der Anruf nach Hause „durch“ ist – Männer wären keine Männer, wenn sie solche Gelegenheiten nicht nutzen würden.

Natürlich nicht alle (Geschäfts-)Männer! Aber doch sehr viele!

Es ist eben im täglichen Berufsalltag, in dem das Internet fast überall eine Rolle spielt, sehr verlockend für Männer, schnell und zunächst anonym nach interessanten weiblichen Kontakten Ausschau zu halten.

Die wenigsten scheinen deshalb noch auf die „klassische“ Affäre mit der Sekretärin oder Assistentin zu setzen.

Warum auch?

Scheele Blicke auf dem Firmenflur, die Bedenken, beim Kuss zwischen Schreibtisch und Kaffeemaschine erwischt zu werden, eine Sekretärin, die seine persönlichen Familienverhältnisse bestens kennt….Muss MANN sich nicht antun!

Um wie vieles einfacher ist es doch, im Internet, unter einer anonymen Identität, pikante Kontakte aufzutun.

Nebenbei gesagt gibt es Millionen von Männern, die sich online bezahlten Sex, professionelle und nicht professionelle Escort-Damen, buchen und somit selbstverständlich auch fremdgehen.

Um die aber geht es hier nicht.

Es geht um die Männer, die noch vor 1 1/2 Jahrzehnten definitiv in den Armen der Sekretärin gelandet wären. Männer, die sowieso schon einen Hang zum Fremdgehen, zur Untreue, zur Lüge haben.

Und deshalb ihre Abwechslung in Sachen Frauen heutzutage im Internet suchen.

Ein Großteil dieser Typen meldet sich in Single- und Partnerbörsen an und gibt sich unverfroren als solo aus.

Ist er jobbedingt viel unterwegs und in verschiedenen Städten tätig, wird er genau in den Regionen nach Frauen suchen, in die es ihn im geschäftlichen Alltag hin verschlägt. Die Gefahr, dass solche Kontakte sofort auffliegen, ist gering.

So manchem Mann gelingt es deshalb auch, Nebenbeziehungen eine ganze Zeit lang geheim zu halten.

Aufregende Dates im Restaurant, &üuml;bernachtungen bei ihr, kontinuierliche Treffen im Monat – alles ist erst einmal möglich. Auch die Wahrung der zurecht gebastelteten falschen Identität. Dem Internet sei Dank.

Da gibt sich der Familienvater als beruflich gestresster Single aus, der Mann, der in einer festen Partnerschaft lebt, verheimlicht seine Partnerin, der „seit-kurzem-nicht-mehr-Single“-Mann, der in der Singlebörse oder im realen Leben eine Frau kennengelernt hat, mit der eine Beziehung gerade beginnt, lügt sich dreist wieder in den Single-Status, und, und, und……Lügenbarone, die Münchhausen alle Ehre gemacht hätten!

Und warum das alles?

Wenn man auf die Wissenschaft hört: um den naturbedingten, männlichen Jagdtrieb zu befriedigen. Oder auch anders gesagt: um sein Ego aufzupolieren.

Denn was schmeichelt mehr, als von einer Frau begehrt zu werden, ein zauberhaftes weibliches Wesen kennen gelernt zu haben, das sich auf einen freut?!

Dass genau diese Frauen eine völlig andere Vorstellung – nämlich die einer festen Beziehung haben – darauf nehmen die wenigsten Fremdgänger Rücksicht.

Die meisten genießen einfach nur das Gefühl einer prickelnden, aufregenden und erotischen Zeit. Und denken kaum über das „Später“ nach. Ganz hartgesottene treiben dieses Spiel jahrelang, noch fiesere Männer mit mehreren Frauen parallel.

Deshalb: langjährige Partnerinnen und Ehefrauen, sowie Frauen, die in einer frischen Beziehung mit einem Mann und vielleicht mißtrauisch sind, weil er eine eigene Sekretärin oder Assistentin hat, sollten dieser, fast schon antiquierten, Verbindung, wenig Bedeutung beimessen!

Und schon gar nicht panisch werden.

Gibt es Anzeichen dafür, dass er häufig nicht da ist, einige Abende in der Woche nicht zu Hause verbringt, permanent auf Meetings und Geschäftsreisen verweist, sein Handy vielleicht versteckt, die Internet-Bildschirmseite wegklickt, wenn er daheim ist und sie ihn am PC überraschen, immer mal komische Anrufe kommen oder sein Handy verdächtig oft piepst: die Wahrscheinlichkeit, dass – wenn er fremdgeht – er eine Affäre mit seiner Sekretärin hat, ist gering.

Achten sie lieber auf die oben genannten Zeichen UND beobachten sie andere Ungereimtheiten ganz genau.

Auch wenn man bei sich selbst immer davon ausgeht, dass „es“ einen nicht trifft – dass dies sehr wohl sein kann, weiß jeder. Auch wenn man es oft nicht wahrhaben möchte….

Auf dem Fremdgeher-Aufspür-Portal wen-datet-er-noch.de mussten leider schon sehr viele Frauen die Erfahrung machen, dass aus Mißtrauen, einem unguten Bauchgefühl – dem sie letztendlich nachgegangen sind – schnell die gefürchtete Realität entsteht.

Und Fremdgehen, Lügen sowie das „hintergangen-werden“ auf einmal in der eigenen Partnerschaft ein Thema sind. Kein schönes Gefühl!

Wohl DER Frau, die das niemals spüren muß, die mit einem ehrlichen und treuen Partner gesegnet ist!

Zu der Sie, liebe Leserinnen, hoffentlich auch gehören!

Und im Zweifelsfall, wenn das Bauchgefühl Alarm schlägt: gehen Sie dem Mißtrauen nach. Immer!

Alles andere macht keinen Sinn! Höchstens alt und Magengeschwüre. Und das braucht nun wirklich keine Frau!

Herzlichst,

Linda-Tabea Vehlen

Bildnachweis: Fotolia, Gina Sanders #15004983

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