Im Kosmos des Online-Datings mangelt es nicht an permanent neu erfundenen Phänomenen und abstrusen Begriffen. Immer wenn man denkt, das war es nun, kommt digital ein neuer Begriff um die Ecke. Der neueste Schrei ist nun „Kittenfishing“ und beschreibt ein uraltes Phänomen. Ein Phänomen, das es sogar schon vor Erfindung der Singlebörsen im Internet gab! Es bedeutet nämlich, dass jemand auf Partnersuche – hier ist vordergründig das Online-Dating gemeint – falsche Angaben macht.
Beim Dating flunkern – das ist „Kittenfishing“ – nicht wirklich was Neues!
Oder sein Foto retuschiert. Oder mit einem Hobby prahlt, dem er gar nicht nachgeht. So mancher flunkert auch beim Beruf, nicht selten katapultieren sich Leute in höhere berufliche Sphären, als sie es tatsächlich sind. Nun – ein solches Gebaren ist nicht neu, bei der Partnersuche im Internet sowieso nicht und beim realen Dating auch nicht.
Wer kennt sie nicht – die Fälle, bei denen sich der eine oder andere beim realen Flirten jünger macht oder auch schon mal beim Gewicht schummelt?
Allerdings war es das schon fast mit den Lügereien, die offline möglich sind, bis natürlich noch auf Flunkereien zum Beruf. Die sind selbstredend auch und vor allem real möglich – nicht umsonst haben in der vor-digitalen Ära so viele Heiratsschwindler ihr Unwesen getrieben. Und tun es hier und da noch…!
Online dagegen sind so gut wie alle Lügen möglich – erstmal.
Das große Erwachen kann beim Date kommen oder auch erst später.
Manche Lügen lassen sich nicht gleich entlarven
Schummeleien, wie Aussehen oder Gewicht werden zumeist gleich offenbart (wenn nicht gerade sehr dezent geschummelt wurde), aber es gibt auch diese Kategorie Lügen, die sich zunächst nicht entlarven lassen.
Diese sind dann meist auch die schlimmsten und richten in der jungen oder oftmals auch fortgeschrittenen Beziehung oftmals einen verheerenden Schaden an.
Das wissen wir, die wir durch unser Magazin hier von vielen Lügengeschichten erfahren.
Die „Dauerbrenner“ diesbezüglich sind Lügen über den Singlestatus und über den Kontakt zu anderen Frauen.
So mancher Mann, der in einer Beziehung oder Ehe lebt, scheut sich nicht, sich in einer Singlebörse als „solo“ auszugeben, ebensowenig haben manche Männer Skrupel parallel noch andere Frauen zu daten, wenn sich mit einer Frau aus der Singlebörse längst eine Beziehung etabliert hat.
Das sind so im Allgemeinen die häufigsten Folgen des angeblich neuen Trends „Kittenfishing“.
Betroffene werden sich wohl kaum darum scheren, ob es „Kittenfishing“, „lügen“ oder „hintergehen“ heißt, im Grunde ist das – in Verbindung mit der Partnersuche oder innerhalb einer Partnerschaft – alles dasselbe.
Es ist und bleibt oftmals nur: eine Lüge!
Bildnachweis: pexels.com
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