bild_04-10-16Kaum eine Phase ist beim Dating so von Ungewissheit geprägt, wie die Kennenlernphase.

Zumindest dann, wenn man (FRAU) nicht zu den wenigen Glücklichen gehört, die binnen Sekunden von Amors Pfeil getroffen und ein Leben lang durch nichts mehr getrennt werden. Soll`s ja alles geben – nur eben selten.

Der Großteil der weiblichen Singles aber ist in Kennenlernphasen unsicher. Wieder und wieder.

Schon eine SMS- oder WhatsApp-Frage, die von ihm nicht beantwortet wird, verursacht bei vielen Frauen eine gewisse Nervosität. Zumindest bei den Frauen, die schon mal mit Lug und Trug beim Dating und Kennenlernen konfrontiert wurden.

Ab einem gewissen Alter – so ab Mitte Dreißig aufwärts – dürften das ziemlich viele sein.

Da hatte man dann schon den einen oder anderen Typen, der sich als Lügner entpuppte, im Bett oder irgendwann bemerkt, dass man einem Fremdgeher aufgesessen ist. Zum Beispiel. Es gibt natürlich noch tausend andere Gründe, warum Frauen in Kennenlernphasen absolut sensible Antennen haben.

Viele Frauen haben es nämlich schon einmal oder auch mehrmals erlebt, dass sie sich Hals über Kopf in einen Mann verliebten, aber der andere von jetzt auf gleich „sich seiner Gefühle nicht mehr sicher“ oder eben auch gebunden war.

Oder kalte Füße bekommen hat, ob der Verliebtheit, die vonseiten der Date-Kandidatin ausging.

Was auch immer – es gibt viele Fallstricke, die eine Kennenlernphase so schnell beenden können, wie sie begonnen hat! Und die meisten dieser Fallstricke haben viele Frauen schon erlebt, Wenn nicht sogar das volle Programm…!

Welches Verhalten aber schürt die meisten Zweifel in einer Kennenlernphase und wie soll man als Frau damit umgehen?

Nun – wären die fragwürdigen (unbeliebten) Ereignisse, die in einer Kennenlernphase so oft auftreten, einem Wettbewerb zuzuordnen, dann käme wohl die Kommunikation mit dem neu kennengelernten Mann – per Telefon, Handy und Internet  – auf Platz 1 einer solchen Hitliste.

Denn hier lauern nicht nur die meisten Fallstricke, nein: diese Kommunikationsart wird von Männern, die es nicht ganz so ernst meinen, auch am häufigsten und liebsten für das berühmte „Spielchen spielen“ genutzt.

Mittels Smartphone & Co. – wir wissen es alle – lässt es sich Frauen toll umgarnen und sie ebenso auf die allseits gefürchtete Warmhalteplatte setzen!

Beides ist möglich, ALLES ist möglich.

Am unbeliebtesten ist in diesem Zusammenhang wohl DIE Situation, wenn ER eine Nachricht, die SIE geschickt hat, nicht beantwortet. Die Message aber sehr wohl gelesen hat….!

Heutzutage erscheint ja in der Whats-App oder Facebook-Kommunikation sofort das „gelesen-Häkchen“ und man weiß, dass die Nachricht beim anderen angekommen  ist. Ziemlich tückisch das Ganze, denn: das macht es auch kompliziert!

Ich hatte vor Jahren mal – wo Facebook oder gar Whats-App noch kein Thema waren – einen Freund, bei dem ich eine „die-SMS-wurde-zugestellt“-Nachricht immer dann bekam, wenn er morgens sein Handy einschaltete. Er machte es abends sehr zeitig aus und wenn ich gegen Mitternacht noch mal simste, las er sie erst am nächsten Morgen, beim Einschalten seines Handys. Kam dann daraufhin ewig keine Nachricht von  ihm zurück, wurde ich ziemlich unruhig. Klar!

Daran hat sich bis heute beim Dating nichts geändert, nur dass eben die Kommunikation viel, viel schneller läuft und FRAU binnen Sekunden im Bilde ist, ob er ihre Nachricht erhalten – gelesen – hat oder nicht.

Was es bedeuten kann, wenn er stumm bleibt, lässt sich millionenfach im Web nachlesen, denn zu diesem Thema gibt es – vorwiegend in Frauenforen – -zig Diskussions-Stränge.

Das „Nicht-Antworten“ ist in einer Kennenlernphase die wohl strapaziöseste Angelegenheit.

Denn damit geht der „Drive“ verloren, der „Flow“der Ungezwungenheit. Wenn er denn je dagewesen ist. Aber glaubt man den unzähligen Frauen, die im Internet darüber klagen, dass er von jetzt auf gleich nicht mehr antwortet, müssen genau solche Männer, um die es dann geht, im Vorab wahre Kommunikationstalente gewesen sein. Und zwar insofern, als dass sie vorher binnen Sekunden ihre Antwort als Nachricht zurück schickten.

Bleibt das auf einmal aus, kommt die Kennenlernphase ins Stottern – ganz klar! Nur: was sind die Gründe dafür?

Gleich vorab: dass er ins Koma oder einem Verkehrsunfall zum Opfer fiel – das ist es meist nicht.

Funkstille oder seltenes Melden – es steckt meist immer dasselbe dahinter

Vielmehr kann man – wenn von jetzt auf gleich Funkstille ist – von nachfolgend geschilderten Situationen ausgehen. Diese Erfahrungswerte habe ich übrigens sowohl durch eigene Dating-Erlebnisse gewonnen als auch im Freundinnenkreis und – vor allem – in den vielen Gesprächen mit (potentiellen) Nutzerinnen meines Fremdgeher- und Lügner-Aufdeckportals www.wen-datet-er-noch.de.

Also: daran kann es liegen, wenn der – eben noch so innige – Kontakt seinerseits abbricht und sich Zweifel in der Kennenlernphase breit machen:

  • er ist gebunden und hat es bislang erfolgreich verheimlicht, dass er eine feste Freundin, Ehefrau oder gar Familie inklusive Kinder hat,
  • er stellt fest (passiert nicht mal selten), dass seine Gefühle doch nicht so stark sind, wie er dachte,
  • es gibt noch weitere Frauen, mit denen er parallel datet und er deshalb die Kommunikation vernachlässigt.

Diese vorgenannten Punkte – man darf sich da nichts schön reden – sind es, die am häufigsten dahinterstecken, wenn die Kennenlernphase ins Stocken gerät.

Dass ein Mann sich plötzlich weniger – oder gar überhaupt nicht mehr – meldet, weil er einen Unfall oder Kreislaufzusammenbruch hatte, kommt – auch wenn man als Frau so manches Mal darauf tippt, wenn Funkstille ist, – so gut wie nie vor.

Ohne den Zeigefinger erheben zu wollen, aber:

mein Ratschlag lautet, einfach etwas mehr Vorsicht in die Kennenlernphase zu integrieren – wenn auch keine zu übertriebene! Ist mit Sicherheit immer angebracht.

Vor allem sind sie für das Seelenheil der Frau total wichtig: sie fällt nämlich nicht in ein zu großes emotionales Loch, wenn der Bildschirm des Smarphones dunkel respektive das Telefon stumm bleibt….!

Und darum geht’s doch: dass es uns Frauen gut geht!

Bildnachweis: Pexels.com, www.pexels.com

 

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