Online-Dating und Singlefrauen: Themen die zum Treuetestportal und sein Blog passen!

Dass so viele engagiert und gutaussehende Frauen als Single durchs Leben gehen, hat oft damit zu tun, dass kleine Dinge beim Flirt oder in der Anfangsphase stören oder schief gehen und mitunter dazu führen, dass das Kennenlernen erst gar nicht intensiviert oder gleich ganz abgebrochen wird.

Landläufig ist hier von den vermeintlich „zu hohen Ansprüchen“ vieler Frauen die Rede.

Doch sind es wirklich megahohe Hürden, aufgebaut von suchenden Solo-Frauen, die die betreffenden Männer nicht zu nehmen wissen? Oder steckt der Teufel bisweilen nicht auch im zwischenmenschlichen Detail?

Weibliche Singles thematisieren diese Problematik gern auch gegenseitig in geselliger Runde beim Wein. Beklagt wird dann oft, dass die „guten“ Männer aussterben, vergeben sind oder schlichtweg den eigenen Ansprüchen nicht genügen.  So auch in meinem Freundinnenkreis, der zum Großteil aus Frauen mit den genannten Attributen – solo, hübsch, zudem engagiert und selbstbewusst – besteht.

Erst kürzlich trafen sich alle wieder in gemütlicher Runde und es wurde ausgetauscht, was in den letzten Wochen mal wieder an „Männer-Desastern“ passiert ist.

Drei Freundinnen hatten Aktuelles zu berichten, zwei davon sind in Singlebörsen auf der Pirsch nach dem Mann des Lebens.

Eine davon, Marie, Anfang Vierzig und Inhaberin einer eigenen Spedition, die sie selbst aufgebaut hat, berichtete über ihre aktuelle Online-Bekanntschaft. Ein Mann, der als Beamter auf einer Behörde arbeitet. So wie Marie über ihn berichtete, war es schon herauszuhören, dass die Geschichte nicht mit einem „Happy End“ gesegnet sein wird, denn ihre Erzählungen waren bis oben hin mit Spott garniert. Den Mann betreffend.

Die Bekanntschaft war quasi seitens Marie eigentlich schon zum „Abschuss“ freigegeben.

Warum?

Weil er nach ihrer Ansicht mit seiner „Beamtenmentalität“ zur ihrer Unternehmerseele nicht passte und sich affig benahm.

Darunter verstand sie sein fast kindliches Verhalten, zum Beispiel, wenn sie ihn als Begleitung zu hochkarätigen Veranstaltungen, zu denen sie regelmäßig eingeladen war, mitnahm. Sie selbst ist dies Parkett gewohnt und tummelt sich seit Jahren – eher gelangweilt – darauf.

Ihr neuer Bekannter indes, so erzählte sie – halb empört, halb belustigt – brachte es doch tatsächlich fertig, sich kürzlich auf einem solchen Event in der VIP-Lounge mit einem Promi fotografieren zu lassen. Indem er die Berühmtheit angesprochen hat!

In der Tat – das fanden auch wir anderen ziemlich affig und kindisch.

Wenn ein Teenager ausrastet, wenn er seinen Star sieht – okay. Aber an der Seite einer taffen Powerfrau beim VIP-Event als Mann einen Schnappschuss mit ´nem Promi ergattern?! Peinlich!

Für Marie war das abtörnend genug, um das Kennenlernen mit dem Mann aus der Singlebörse nun nicht weiter forcieren zu wollen. Er war in ihren Augen ein „Weichei“, sie aber bevorzugte den „Macher-Typ“. Und wird sich wohl weiter in den Weiten der Singlebörsen nach einem adäquaten Mann umschauen müssen.

Für Janet, eine weitere Freundin aus unserer Runde und bereits Mitte Fünfzig, legt sich der aktuelle Kandidat  – auch via Online-Dating kennengelernt – ihrer Meinung nach nicht arg genug ins Zeug.

Wenn es hochkommt, lässt er mit gerade Mal zwei lahmen Anrufe pro Woche von sich hören. Und macht kaum Vorschläge für weitere Unternehmungen.

Wohl deshalb, weil er denkt, dass Janet das Programm vorgibt. Könnte zumindest ein Grund sein. Vielleicht weil sie als Eventmanagerin sowieso weiß, wo was läuft?

So jedenfalls dachten schon einige ihrer Anwärter vor dem aktuellen Dating-Kandidaten und hielten mit Vorschlägen hinterm Berg. Kann ja sein, dass der aktuelle Internet-Mann auch so denkt und ihr das Ruder überlassen möchte? Für Janet ist das jedoch ganz klar ein „No go“.

Sie muss im Job genug organisieren und im Privatleben möchte sie bei einem Mann die starke Schulter vorfinden. Da sie aber relativ stark wirkt und nicht eindeutig kommuniziert, was sie möchte, ist davon auszugehen, dass ihre Vorstellungen beim Datingpartner – der ja kein Hellseher ist – nicht wahrgenommen werden und die Bekanntschaft sich deshalb im Schneckentempo dahin zieht. Ende bereits in Sicht….

Zum Schluss gab Josie, die dritte und mit Mitte Dreißig die jüngste im Bunde, ein aktuelles Update zu ihrem Liebesleben kund.

Im Gegensatz zu den Freundinnen ist sie nicht in Singlebörsen unterwegs und findet Online-Dating sowieso daneben.

Ihre Männer findet sie im Nachtleben, wo sie keinerlei Probleme hat, mit Augenkontakt & Co. auf sich aufmerksam zu machen. Das wirkt so gut wie immer.

Allerdings beißen zu neunzig Prozent nur feurige Machotypen, meist Südländer, an. Ein Grund vielleicht, warum Josie schon so lange Single ist. Denn mehr als leidenschaftliche Affären mit den heißblütigen Lovern sprangen aus den Nachtleben-Flirts bisher nicht raus.

Wie in einer Art Endlos-Schleife sind die Gründe bei Josies Bekanntschaften immer dieselben und DER Abtörner schlechthin: Bindungsunwilligkeit. Vielleicht auch Bindungsangst, wer weiß das schon.

Kaum einer der Typen hat Interesse, mit Josie was zu unternehmen oder gar eine richtige Beziehung mit ihr einzugehen. Bindung ja, aber bitte ausschließlich von Sex geprägt. Darüber hinaus hält sich das Interesse der Latin-Lover in Grenzen.

Ein untrügliches Zeichen für diese Art der Unverbindlichkeit ist es es, wenn dieser Schlag Männer ein Treffen ausschließlich zu später Stunde, gern nach zehn Uhr abends, vereinbaren möchte.

So auch Josies gegenwärtiger Kandidat, mit dem sich scheinbar alles wiederholt, was sie mit dieser Männersorte bereits durch hat. Wahnsinnsnächte, aber keine gemeinsamen Tage.

Ihr aktueller Bekannter lässt nur zu Unzeiten von sich hören, simst oft erst nach Mitternacht, ob er kommen kann (fast schon im wörtlichen Sinne….). Josie, die früh um sieben für den Job aus den Federn muss, macht das immer alles ein paar Wochen mit, genießt die sexy Nächte und hofft stets auf`s Neue, dass es stimmt, was der jeweilige Mann an Ausreden parat hat.

Dass er eben viel arbeitet, schuftet von früh bis spät und zudem noch – wie bei Südländern üblich – einen Großteil der Zeit seiner Familie, Tanten, Onkels, Eltern und Cousinen, widmen muss.

Bis die Hoffnung – zuletzt – auch bei Josie stirbt.

Momentan wird ihr mehr und mehr bewusst, dass sich dieses abtörnende Verhalten mal wieder nicht in eine Beziehung transferieren lässt und SIE es sein sollte, die diesem Treiben ein Ende setzen muss.

Vielleicht, indem sie einfach mal ein anderes Beuteschema ins Auge fasst oder auch mal einen Klick in die Singlebörsen wagt.

Dazu jedenfalls raten ihr die Freundinnen – die bis dato auch noch nicht den „Mr.-Right“-gefunden, aber natürlich die Hoffnung auf ihn noch nicht aufgegeben haben…

Den Spaß am Austausch, was Männer, Dates und Singlebörsen betrifft, haben Frauen allemal ?? auch wenn für Außenstehende die beklagten „Abtörner“ vielleicht gar keine sind und allenfalls als Missverständnisse durchgehen.

Aber sei`s drum: ob wirklicher „Abtörner“ oder einfach ein Kommunikationsproblem zwischen Mann und Frau – am Ende entscheidet doch das weibliche Bauchgefühl, ob und in welche Richtung ein neuer Mann eine Chance hat.

Das zweite Gehirn unterhalb des Bauchnabels wissen Frauen seit jeher gut für sich zu nutzen. Beim Thema „Untreue“ ist es im &üuml;brigen sogar ein fast hundertprozentiger Navigator dafür, dass was nicht stimmt.

Für interessierte Frauen finden sich hierzu mehr Informationen auf dem Treuetestportal www.wen-datet-er-noch.de

Herzlichst,

Linda-Tabea Vehlen

auf Facebook unter http://www.facebook.com/Brigitte#!/lindatabea.vehlen

Bildnachweis: Fotolia, Amir Kaljikovic #36409399

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